Amazon wird den Einkaufsservice Prime Wardrobe mehr Prime-Mitgliedern zugänglich machen.

Im Juni 2017 hat Amazon seinen neuen Service „Prime Wardrobe“ vorgestellt, bei dem Kunden in den USA Ware bestellen, anprobieren und kostenfrei wieder zurückschicken können, wenn das Teil dann doch nicht passen sollte. Bis jetzt war der Fashion-Dienst lediglich in der Beta-Version für einige Prime-Kunden verfügbar. Nun wird sich das wohl ändern.

Nach einem Bericht von TechCrunch soll Prime Wardrobe mehr Menschen zugänglich gemacht werden. Angekündigt hätte es ein Amazon-Mitarbeiter auf Twitter wie folgt: „Amazon Prime Wardrobe ist offiziell gestartet! Hurra! Es hat Spaß gemacht, an dem Projekt gearbeitet zu haben.” Kurze Zeit später wurde der Tweet gelöscht. Auch einige Prime-Mitglieder sollen getwittert haben, dass sie eine Einladung bekommen hätten, Prime Wardrobe auszuprobieren.

Flächendeckender Start weiterhin unklar

Laut TechCrunch hat Amazon dies zunächst bestritten. Es hieß, dass es sich noch um einen reinen Einladungsstatus handeln würde. Später erklärte ein Sprecher jedoch, dass das Fashion-Team von Amazon das Programm jetzt auf mehr Prime-Kunden ausgeweitet hat. Jedoch wollte das Unternehmen noch nicht preisgeben, wie viele Personen den Dienst schon getestet haben bzw. wie viele in dem erweiterten Test hinzugefügt wurden. Auch wurde nicht gesagt, wann der Dienst öffentlich starten wird.

Das Besondere an dem Einkaufsservice Prime Wardrobe ist ein spezielles Rabattsystem: Je weniger der Kunde zurückschickt, desto größer sind die Rabatte. Shopper, die drei oder vier Produkte der Bestellung nehmen, erhalten zehn Prozent Preisnachlass. Wenn sie sich am Ende für fünf oder mehr Kleidungsstücke bzw. Accessoires entscheiden, dann bekommen sie sogar 20 Prozent Rabatt. Bezahlt werden muss nur das, was der Kunde behält.