Dieses Mal im Kurz & knackig: Auch Geschäftskunden können nun Amazon Prime nutzen, Strom- und Gastarife können dank eines Verivox-Skills nun von Alexa verglichen werden und die Kindle-App wurde radikal überarbeitet.

Kindle Oasis von Amazon im Einsatz

© Amazon

Geschäftskunden können Prime-Versand nutzen

Der Prime-Versand, der eine kostenlose Lieferung innerhalb von zwei Tagen garantiert, steht ab sofort auch Geschäftskunden aus Deutschland und den USA zur Verfügung. Bisher hatten Business-Kunden mit einem (privaten) Prime-Konto die Möglichkeit, dieses auf ihr Geschäftskonto umschreiben zu lassen. Für andere Nutzer des Amazon-Business-Kontos wie beispielsweise Mitarbeiter einer Firma, die kein Prime besaßen, bestand diese Möglichkeit jedoch nicht.

Dank der Ausweitung können nun alle Mitarbeiter eines Unternehmens von den Prime-Vorteilen profitieren – auch wenn sie selbst im Privaten kein Prime-Mitglied sind. Voraussetzung ist, dass sie einen entsprechenden Business-Account vorweisen können. In Deutschland kostet der Prime-Shipping-Service für bis zu zehn Nutzer 200 Euro im Jahr. Für bis zu 100 Nutzer müssen Unternehmen 500 Euro zahlen. Wenn mehr als 100 Mitarbeiter Prime verwenden, werden wiederum 4.000 Euro fällig. Für den deutschen Markt wurden die Preise bisher noch nicht bekannt gegeben.

Alexa kann Tarife bei Verivox vergleichen

„Alexa, starte Verivox“ – mit diesen Worten können Kunden, die auf irgendeine Art und Weise mit Amazons digitaler Sprachassistentin Alexa kommunizieren können, fortan einen sprachgesteuerten Tarifvergleich nutzen. Laut eigenen Angaben ist Verivox in Deutschland das erste Vergleichsportal, das diesen Service anbietet. Die Angebote für Strom und Gastarife sollen innerhalb weniger Sekunden abgerufen und auf Wunsch per E-Mail verschickt werden können.

„Ohne umständliches Eintippen auf der Tastatur, nur durch die Beantwortung von drei Fragen können mehrere Hundert Euro im Jahr eingespart werden“, meint Chris Öhlund, Geschäftsführer der internationalen Verivox-Gruppe. „Einfacher ist ein Tarifvergleich in Deutschland derzeit nicht möglich.“ Der entsprechende Alexa-Skill kann an dieser Stelle kostenlos heruntergeladen werden.

Kindle-App erhält neues Design

Amazon hat seiner Kindle-App für iOS und Android einen neuen Anstrich verpasst. Neben einem überarbeiteten Design wurde beispielsweise auch das soziale Lese-Netzwerk „Goodreads“ in die App integriert. Goodreads ist 2013 an den Start gegangen und hat Amazon zufolge mittlerweile weltweit mehr als 65 Millionen Mitglieder. Wie bei anderen Social-Media-Plattformen können Nutzer Freunde hinzufügen und Status-Meldungen verfassen, bei Goodreads speziell jedoch auch Bücher bewerten.

Eine weitere bedeutende Neuerung ist die Funktion, leicht zwischen einem hellen und einem dunklen Design wechseln zu können. Dadurch soll vor allem ein angenehmer Lesefluss garantiert werden. Außerdem wurden Navigationselemente und die Suchleiste überarbeitet.

Kindle-Vizepräsident Chuck Moore meint zum Update: „Wir haben die neue Kindle-App von Grund auf für Leseratten entwickelt, um ihnen einen einfachen Zugang zu allem zu ermöglichen, was sie mit ihren Büchern machen wollen. Es ist nun einfacher als je zuvor, sein Smartphone oder Tablet in ein Buch zu verwandeln und jederzeit in die Welt eines Autors einzutauchen.“

Im folgenden Video stellt Amazon die wichtigsten Updates noch einmal audiovisuell vor: