Ein Softwareproblem soll bei Amazon zu einer fehlerhaften Berechnung der Vergütung von Mitarbeitenden geführt haben. 

Der Online-Riese hatte einige Angestellte befördert und ihnen im Zuge dessen entsprechende Gehaltserhöhungen in Aussicht gestellt. Wie hoch die Vergütung künftig ausfallen sollte, ermittelte dabei eine Software – unter anderem anhand von Amazon-Aktienkursen. 

Doch durch einen Fehler in dem Programm seien einige Boni wohl nicht korrekt berechnet worden – und so fiel die Summe auf dem Gehaltscheck letztlich niedriger aus, als es den Beförderten zunächst in Aussicht gestellt worden war. Das meldet aktuell Business Insider unter Berufung auf eine interne E-Mail an Amazon-Verantwortliche sowie Einblicke in weitere Kommunikationskanäle des Unternehmens.

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Software stützte sich auf ältere Aktienkurse

Das Programm, das für die Gehaltsabrechnung mit herangezogen wurde, soll sich fälschlicherweise auf ältere Amazon-Aktienkurse gestützt haben, die vergleichsweise höher waren: Im letzten halben Jahr sei der Kurs um rund 28,2 Prozent gefallen, so Businessinsider.  

Der Softwarefehler habe womöglich Auswirkungen auf 40 Prozent der Mitarbeitenden gehabt, die im aktuellen Quartal befördert worden seien. Amazon bestätigte, man habe „ein Problem mit der Kommunikation über die Vergütung einiger neu beförderter Mitarbeiter identifiziert und sofort korrigiert“, wie ein Unternehmenssprecher zitiert wird. „Wir arbeiten mit den Mitarbeitern zusammen, um sicherzustellen, dass sie ihre aktualisierte Vergütung verstehen.“ 

Die Störung der Software sei inzwischen behoben worden.