Amazon ist in aller Munde – und zwar täglich. Besonders beim Kurznachrichtendienst Twitter flattern unentwegt Meldungen ein, in denen sich Nutzer über den Online-Riesen äußern. Meist ist dabei vom überschwänglichen Loblied bis hin zur Kritik alles vertreten. Wir haben uns durch das Amazon-Gezwitscher gewühlt und festgestellt: In den vergangenen Wochen sorgten vor allem die Milliarden-Spende von Jeff Bezos oder besondere Liefer-Erlebnisse für erhitzte Gemüter.

Milliarden-Spende: Gute Tat versus Heuchelei

Amazon-Chef Jeff Bezos hat angekündigt, insgesamt 10 Milliarden US-Dollar in den Umweltschutz zu stecken. Eine horrende Summe! Dennoch hagelte es nicht nur von den hauseigenen Mitarbeitern Kritik, sondern auch von Twitter-Usern. Einige halten die Summe für viel zu gering – schließlich ist Jeff Bezos der reichste Mensch der Welt –, andere sehen Amazon an ganz anderer Stelle in der Pflicht: uns zwar in puncto Steuern.

 

 

 

Ganz besonders viel Mühe hat sich dabei „quer“, das kritisch-politische Magazin vom BR, gemacht. In einem rund einminütigen Video nahm die Sendung die Milliarden-Spende auf die Schippe:

 

Auf der anderen Seite gibt es aber auch jene Nutzer, die die Milliarden-Spende als wichtiges Engagement des Online-Riesen erachten und die Kritik nicht gelten lassen wollen:

 

 

 

Amazons Steuerschlupflöcher

Grundsätzlich geht es auch abseits der Spende immer wieder um das Thema, dass Amazon legale Steuerschlupflöcher ausnutzt, um Geld zu sparen. An diesem Fakt stießen sich auch zahlreiche Twitter-Nutzer:

 

 

Lieferschwierigkeiten: Wenn Erwachsene Hausarrest bekommen

Doch die Milliarden-Spende und die Steuerpolitik im Hause Amazon sind nicht die einzigen heiß diskutierten Themen. Natürlich passiert es bei der Zustellung von Millionen Amazon-Paketen auch immer mal, dass etwas schief geht. Einzelne Erfahrungsberichte der Nutzer klingen dann aber doch schon kurios: 

 

 

 

Auch die späte Zustellung von Bestellungen – die gerade für arbeitende Kunden sehr komfortabel sein soll – stößt Twitter-Nutzern nicht nur auf Gegenliebe:

 

Punktlandung!

Dass es auch anders geht, zeigen hingegen die Berichte anderer Nutzer, die sich über eine minutengenaue Ankündigung ihrer lang ersehnten Sendungen freuen:

 

Bunt gemischt: Von Amazon-Demenz und Gehirn-Pudding

Scrollt man durch die Tweets der vergangenen Wochen, liest man von zahlreichen vergesslichen Kunden, amazonischen Überraschungen und kuriosen Ideen der Kunden. Hier zeigt sich mal wieder, wie vielfältig die Erfahrungen der Shopper sind. Hier mal eine Auslese:

 

 

 

 

 

Oscar-Witze über Jeff

Ein weiteres Highlight aus dem Februar war unter anderem die jährliche Oscar-Verleihung. Hier wurden nicht nur die besten Filmemacher, Schauspieler und Streifen gekürt, sondern auch haufenweise Witze über Amazons Gründer vom Stapel gelassen.

Die Moderatoren Steve Martin und Chris Rock witzelten etwa darüber, dass Jeff Bezos selbst nach seiner Scheidung immer noch der reichste Mann der Welt sei oder dass seine Bank nicht mehr gedeckt ist, wenn er einen Scheck ausstellt.

 

… und zu guter Letzt …

… noch ein bisschen amazonischer Catcontent.