Über einen simplen Knopfdruck Dinge bestellen – auf Basis dieser Idee hat Amazon seinen Bestellknopf (den sogenannten Dash Button) entwickelt. Und die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Unternehmen das Konzept gut annehmen. Auch Calvin Klein will jetzt über den Dash Button seine Produkte vertreiben.

Waschmittel, Katzenfutter, Rasierklingen … – über den Amazon Dash Button kann man inzwischen eine ganze Reihe von Produkten aus allen möglichen Sparten wie Drogerie, Beauty, Lebensmittel, Haushalt, Haustiere oder Kinder kaufen. Nun – und das ist ein Meilenstein in der Geschichte des Bestellknopfes – reiht sich auch die erste Modemarke in die Dash-Riege ein: und zwar keine geringere als Calvin Klein.

Amazon: Eignet sich Mode tatsächlich für den Dash Button?

Diese Neuerung aus dem Hause Calvin Klein ist tatsächlich recht außergewöhnlich. Denn eigentlich sind die Bestellknöpfe von Amazon für haushaltsnahe Produkte erdacht, die immer wieder zur Neige gehen und daher immer wieder nachbestellt werden müssen. Mode – selbst, wenn es Unterwäsche ist – dürfte für die meisten Shopper eher nicht in diese Kategorie fallen.

Amazon hat laut TechCrunch jüngst ganz kleine Einblicke in die Welt seines Dash Buttons geliefert und dabei verlauten lassen, dass es einige Marken gibt, die „mehr als die Hälfte ihrer Aufträge über die Dash Buttons“ und somit über ganz spezifische Produkte generieren. Zu nennen wären hier Firmen wie etwa der Waschmittelproduzent Persil oder der Müllbeutelhersteller Glad.

Ob solche Erfolge auch im Bereich Unterwäsche möglich sind?

Amazon Dash Button: Sortiment wächst und wächst

Mit der Entwicklung des Dash Buttons kann Amazon durchaus zufrieden sein. Mehr als 300 Marken sind bisher eine Kooperation mit dem Konzern eingegangen und verkaufen ihre Produkte über den Bestellknopf. Darüber hinaus hat Amazon nun 40 weitere Knöpfe angekündigt.

Richtig viele harte Fakten über den Button liegen grundsätzlich leider nicht vor: Wie gewohnt, hält Amazon mit genauen Zahlen und Details zumeist hinter dem Berg. Doch zumindest ließ das Unternehmen verlauten, dass der Trend positiv ist: Wurden im vergangenen Jahr nur „mehr als eine Bestellung pro Minute“ über den Dash Button registriert, sind es derzeit schon „mehr als vier pro Minute“, berichtet TechCrunch weiter.