Zur Black-Friday-Woche bis 30. November lockt Amazon wieder mit jeder Menge vermeintlich preiswerter Angebote. Die Verbraucherzentrale gibt Tipps, wo Schnäppchenjäger aber lieber die Finger von lassen sollten.

Eigentlich müsste man denken, die letzten Monate vor Weihnachten bestehen bei Amazon nur noch aus Sonderangebotspreishammerschnäppchenaktionstagen: Schon im September gab es eine Aktionswoche, im Oktober folgte natürlich der Prime Day, der kurz darauf mit den „Early Black Friday Deals“ abklatschte. Kaum zu glauben, dass jetzt noch ein Online-Shopper nicht alle Weihnachts- oder sonstigen Geschenke preiswert zusammenbestellt hat. Nichtsdestotrotz startet Amazon seine Black-Friday-Woche, die – zeitlich nicht ganz korrekt benannt – vom 20. bis 30. November mit Sonderangeboten verführt.

Diese Artikel sind zur Black-Friday-Woche besonders günstig

Amazon setzt dabei vor allem auf seine eigenen Produkte und Marken, bietet aber auf einer Extra-Seite auch an, gezielt nach Geschenken und Produkten kleiner Unternehmen zu suchen. Zu den Angeboten gehören in diesem Jahr unter anderem:

 

  • Philips-Fernseher sowie Küchen- und Audioprodukte 
  • Sony-Audioprodukte
  • Samsung-Elektronikartikel
  • das Microsoft Surface Pro 7
  • Bose-Audioprodukte 
  • Werkzeuge und Geräte von Bosch
  • die Jamie-Oliver-Pfanne von Tefal
  • Playmobil-Spielsets
  • der Fitness-Tracker Fitbit Charge 4
  • der Kaffeevollautomat De'Longhi Caffé Corso ESAM 2600
  • Uhren und Schmuck der Fossil Group

Das Besondere beim Kauf: Online-Shopper müssen die Bestellungen bei der Option „Kauf auf Rechnung“ erst bis zum 14. Januar 2021 bezahlen. Generell hat Amazon gerade erst ein neues Ratenzahlungsmodell gestartet. Auch bei möglichen Retouren wird es für Nutzer noch bequemer: Für Artikel, die bis zum 31. Dezember 2020 versandt werden, verlängert sich die Rückgabefrist bis 31. Januar 2021.

Auch für seinen Audio-Streaming-Bereich bietet Amazon ein Sonderangebot: Neukunden von Amazon Music Unlimited können den Premium-Streamingdienst drei Monate kostenlos erhalten, bestehende Nutzer können ihr Abonnement ebenfalls für drei Monate kostenlos upgraden. 

Verbraucherzentrale gibt Tipps für Online-Schnäppchenjäger

Die Verbraucherzentrale gibt einige Hinweise, worauf Online-Shopper während derartiger Schnäppchenphasen wie der Black-Friday-Woche achten sollten:

 

  • Immer wieder gibt es Probleme mit Fakeshops, auch auf Amazon. Online-Shopper sollten daher nie per Vorkasse bezahlen, sondern per Rechnung oder Lastschrift.

  • Manche Rabatte sind weniger gut, als sie scheinen: Die jeweiligen Händler nutzen für den Ersparnis-Vergleich oft die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP), diese sind jedoch oft schon zu hoch angesetzt – die wirklichen Preis-Ersparnis ist dann deutlich geringer als behauptet.

  • Online-Shopper sollten die gewünschten Produkte zusätzlich in Preissuchmaschinen vergleichen.

  • Schnäppchenjäger sollten sich nicht von Marketingtricks wie tickenden Uhren etc. unter Druck setzen lassen

  • Online-Kunden haben wie immer ein Widerrufsrecht: Das gekaufte Produkt kann man ohne Angabe von Gründen bis zu 14 Tage nach Lieferung zurückschicken, dafür können allerdings unter Umständen Rücksendekosten anfallen.