Kurz & knackig: Amazon-Mitarbeiter müssen angeblich in Zelten schlafen | Neues Logistikzentrum in Niedersachsen | Songtext-Anzeige beim Streaming-Dienst

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Müssen Mitarbeiter von Amazon in Schottland in Zelten schlafen, weil sie sich das Pendeln nicht leisten können? Das berichtet zumindest eine schottische Zeitung. Ebenfalls in diesem kurz & knackig vertreten: Im niedersächsischen Winsen wird Ende 2017 ein neues Logistikzentrum eröffnet und bei Amazon Music ist es nun möglich, sich Songtexte anzeigen zu lassen.

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Amazon-Mitarbeiter zelten angeblich im Wald

Diese Nachricht mutet äußerst obskur an: Wie die britische Zeitung The Courier exklusiv herausgefunden haben will, müssen einige Amazon-Mitarbeiter in der Nähe der Stadt Dunfermline, nördlich von Edinburgh, in Zelten übernachten. Der Grund: Sie sollen angeblich so wenig verdienen, dass sie sich das tägliche Pendeln zwischen ihrem eigentlichen Wohnort und dem Arbeitsplatz nicht leisten können.

Auch die Arbeitsbedingungen sollen laut The Courier alles andere als normal sein. Die 1.500 Mitarbeiter des Logistikzentrums, die in diesen Tagen von 4.000 Saisonarbeitern unterstützt werden, haben angeblich oftmals eine 60-Stunden-Woche und erhielten dennoch nur etwas mehr als den Mindestlohn, wie auch t3n berichtet. Amazon widerspricht den Vorwürfen und meint, auf die Sicherheit und das Wohlergehen seiner Mitarbeiter zu achten. Nach Angaben eines Sprechers erhalten die Mitarbeiter zwischen 7,35 und 11 Pfund (8,80 – 13,16 Euro).

Neues Logistikzentrum in Winsen

Amazon hat auf seiner Presseseite angekündigt, in Deutschland ein weiteres Logistikzentrum zu errichten. Dieses wird sich im niedersächsischen Winsen befinden, 64.000 Quadratmeter groß und Ende 2017 fertig sein. Über 1.000 Mitarbeiter sollen direkt im ersten Jahr dort beschäftigt werden. Amazon will im gleichen Zeitraum 90 Millionen in den Ausbau des europäischen Logistiknetzwerks investieren. „Dazu kommen weitere 110 Millionen Euro Investitionen durch die Partner“, so der Online-Händler selbst.

„Der Standort in Norddeutschland unterstützt uns dabei, die Leistung des Europäischen Liefernetzwerks zu verbessern und Kunden in ganz Europa noch zuverlässiger zu beliefern“, erklärt Roy Perticucci, Chef des Europäischen Logistiknetzwerks. Amazon betont, Löhne am oberen Ende der branchenüblichen Bezahlung zu zahlen. Diese sollen an allen deutschen Standorten bei mindestens 10,30 brutto pro Stunde liegen. So wird den zukünftigen Mitarbeitern des Logistikzentrums in Winsen hoffentlich das Schicksal der schottischen Kollegen erspart bleiben.

Musik-Streaming-Dienst integriert Songtexte

Karaoke-Fans aufgepasst: Bei Amazon Music ist es ab sofort möglich, sich die Texte des jeweiligen Songs anzeigen zu lassen, um so selbst mit voller Inbrunst den Lieblingstrack mitgrölen zu können. Diese Funktion soll laut dem iPhone-Ticker bei der iOS-App und im Browser zur Verfügung stehen. Aber auch die Desktop-App und die Kindle- sowie Fire-TV-Geräte können die Songtexte anzeigen.

Besonders praktisch: Die aktuelle Songtextzeile wird stets blau eingeblendet, sodass man nie den Anschluss verliert beziehungsweise immer wieder mit einsteigen kann. Der Dienst ist jedoch nicht bei allen Songs nutzbar. Amazon will den Katalog diesbezüglich nach und nach ausbauen.