Diesmal im Kurz & knackig: Bei der Auslieferung des smarten Lautsprechers Amazon Echo kommt es zu monatelangen Verzögerungen. Außerdem: Paketzusteller fordern Nachzahlungen von Amazon, angeblich sind rund 2.000 Amazon-Filialen geplant und erneut sind gefälschte Amazon-Mails im Umlauf.

Diesmal im Kurz & knackig

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Monatelange Wartezeiten bei Amazon Echo

Erst in der vergangenen Woche hat Amazon in Deutschland begonnen, Amazon Echo an Testkunden zu versenden. Doch offenbar hat Amazon Probleme mit der Zustellung. „Wir möchten Sie darüber informieren, dass Sie in jedem Fall eine Einladung zum Kauf erhalten werden. Allerdings kann die Bearbeitung aller Einladungsanfragen aufgrund der überwältigenden Nachfrage mehrere Monate dauern. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihr Interesse an Amazon Echo“, heißt es von Amazon Deutschland aktuell.  Wie ifun.de vermutet, handelt es sich bei den verzögerten Auslieferungen des Lautsprechers um eine bewusste Entscheidung von Amazon.

Paketzusteller fordern Nachzahlung von Amazon

Im US-Bundesstaat Illinois muss ein Gericht derzeit einen Rechtsstreit zwischen Amazon und Paketzustellern klären. Diese fordern einem Bericht zufolge Nachzahlungen von Amazon, da sie für einen bestimmten Zeitraum keinen Lohn bekommen hätten. Zudem muss das Gericht darüber entscheiden, ob Amazon überhaupt für die angeblich ausgebliebenen Zahlungen verantwortlich ist, da die Fahrer über eine Leiharbeitsfirma angestellt waren. Während Amazon meint, die Leihfirmen müssten sich für mögliche Missstände verantwortlich zeigen, meinen die Paketzusteller, Amazon sei schuld.

Amazon plant 2.000 Lebensmittelgeschäfte

Immer wieder gibt es das Gerücht, dass Amazon zahlreiche Geschäfte eröffnen möchte. Bis dato hat Amazon nur eine Hand voll Filialen tatsächlich eröffnet und verkauft dort aber keine Lebensmittel. Einem Bericht zufolge soll Amazon wohl im Rahmen von Amazon Fresh planen, in den nächsten Jahren insgesamt 2.000 stationäre Lebensmittelgeschäfte zu eröffnen. Die Filialen sollen zunächst nur in den USA eröffnet werden. Die Pläne erscheinen allerdings vor dem Hintergrund der Marktmacht der Supermarktkette Walmart fragwürdig.

Gefälschte Amazon-Mail spielt mit Terrorgefahr

Eine gefälschte Mail versucht derzeit, an die Daten von Amazon-Kunden zu gelangen, indem sie den Empfängern eine vermeintliche Terror-Gefahr vorgaukelt. Der Betreff der Mail lautet „Wir benötigen Ihre aktive Mithilfe“ und erweckt den Anschein, von Amazon versendet worden zu sein. In der Mail werden Online-Händler dazu aufgerufen, in regelmäßigen Abständen die Daten ihrer Kunden abzufragen, um so sicherzustellen, dass diese auch die rechtmäßigen Eigentümer ihrer Konten seien. Dass sei aufgrund steigender Terrorgefahren und erhöhter Betrugsversuche notwendig, heißt es weiter in der gefälschten E-Mail. Wer eine solche Mail bekommt, sollte diese direkt löschen und auf keinen Link innerhalb der Mail klicken.