Bei Amazon ist wieder einiges los. So will das Unternehmen mehr für Obdachlose tun und auch im Bereich Mode wachsen: Dazu soll sich das Unternehmen gerüchtehalber Mode-StartUps einverleiben. Außerdem zeigt Amazon über seine Website neue Trickfilme, die gegeneinander konkurrieren. Wie, was und warum, erfahren Sie hier.     

Amazon will Obdachlosigkeit bekämpfen

Amazon stellt fraglos vielen Tausenden Menschen auf der ganzen Welt Arbeitsplätze zur Verfügung. Dass das Unternehmen in seinem Heimatort Seattle jedoch womöglich auch für gravierende Probleme wie eine schlechte Verkehrs- und Parksituation, Wohnungsnot oder Einkommensungleichheit verantwortlich ist, wird immer wieder kritisiert. Ein gravierendes Problem Seattles ist auch die massive Zahl von Obdachlosen. Doch Amazon scheint sich dieser Aufgabe stellen zu wollen: Nach Informationen von GeekWire kooperiert der Konzern mit der gemeinnützigen Institution „Mary’s Place“, um aktuell vorübergehende Unterkünfte für 60 bis 70 obdachlose Familien zu schaffen.

Dazu baut Amazon eines seiner Gebäude – ein 34.500 Quadratmeter großes ehemaliges Motel – um, um Platz für die Hilfebedürftigen zu schaffen. Die Unterbringungen sind im Wohnheim-Stil und verfügen über ein Schlafzimmer, Gemeinschaftsräume, Spielräume für Kinder, ein Badezimmer und eine Küche pro Familie. Amazon war in einer Umfrage über das soziale Engagement in Seattle eher schlecht weggekommen und könnte dieses Hilfsprojekt durchaus brauchen, um das eigene Image aufzupolieren.

Amazon lässt die Trickfilmfiguren tanzen

Vom 26. April bis 1. Mai 2016 findet das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart statt. Um das Festival zu begehen und auch die User daran teilhaben zu lassen, hat Amazon eine eigene Seite eingerichtet. Hier können sich Amazon-Kunden bis zum 29.04.2016 die 20 Kurzfilme des Wettbewerbs kostenlos anschauen. Areadvd berichtet, dass in diesem Jahr auch der „Online Audience Award“ vergeben wird und die Zuschauer daher auch über ihren Favoriten abstimmen können. Die 10 besten Trickfilme werden dann ab dem 1. Mai im Prime-Angebot verfügbar sein.

 

 

Amazon wirft ein Auge auf Mode-StartUps

Amazon scheint in Sachen Mode weiter voranschreiten zu wollen. Wie das Szeneportal TechCrunch erfahren haben will, soll Amazon am Kauf diverser Mode-StartUps interessiert sein: Die entsprechenden Jungunternehmen seien die US-Unternehmen Everlane, Le Tote, Rent The Runway, ThirdLove und PreeLine. Diese haben sich unter anderem auf den Verkauf von Eigenmarken, den Verleih von Kleidung oder auch auf Unterwäsche spezialisiert. Wie wichtig die textile Branche für den US-Riesen ist, zeigen umfangreiche Ambitionen: So hat Amazon in den vergangenen Monaten beispielsweise schon sieben eigene Bekleidungsmarken für Schuhe, Accessoires oder Babykleidung gestartet, sich die Modebloggerin Chiara Ferragni für Werbezwecke geangelt oder auch super-moderne Fotostudios eröffnet.