Kunden des US-amerikanischen Finanzunternehmens Capital One, die einen Amazon Echo oder den Fire TV ihr Eigen nennen, können mithilfe der Sprachsoftware Alexa ihre Rechnungen bezahlen. Zusätzlich in dieser kurz & knackig-Ausgabe: Laut einer Übersicht von Mark Steier stammen lediglich 53 Prozent der Amazon-Marktplatz-Händler aus Deutschland und zwei Mitarbeiter des Verkaufsgiganten wollen auf dem Dating-App-Markt durchstarten.

Amazon Echo

(Bildquelle Amazon Echo: Pierre Lecourt via Flickr, Bildausschnitt bestimmte Rechte vorbehalten)

Alexa kann Rechnungen begleichen

Vor Kurzem hat Amazon offiziell bekannt gegeben, die Echo-Reihe mit zwei neuen Produkten zu erweitern. Nun hat der Online-Händler der dahinter stehenden intelligenten Sprachsoftware Alexa eine weitere Funktion verliehen: Zukünftig können mithilfe der Stimme sogar Rechnungen beglichen werden. Dafür arbeitet Amazon mit dem US-amerikanischen Finanzunternehmen Capital One zusammen.

Kunden von Capital One und Besitzer eines Echo- bzw. Fire TV-Systems können laut The Next Web Alexa nicht nur auffordern, eine Rechnung zu bezahlen, sondern beispielsweise auch die Frage nach kürzlich vorgenommenen Bezahlungen stellen. Um die Dienste nutzen zu können, muss der Nutzer innerhalb der Alexa-App, die für alle gängigen Smartphones erhältlich ist, einmalig seine Captital One-Bankdaten hinterlegen.

Woher stammen die Amazon-Marktplatz-Händler?

Der E-Commerce-Experte Mark Steier von Wortfilter hat den deutschen Amazon-Marktplatz genauer unter die Lupe genommen. So sollen von den 135.000 registrierten Händlern zurzeit 55.310 aktiv sein. 53 Prozent davon stammen aus Deutschland. Auf Platz zwei befindet sich mit 20,61 Prozent England – gefolgt von Asien mit neun Prozent.

Zusätzlich hat Mark Steier auch untersucht, wie die Verteilung der Händler innerhalb von Deutschland aussieht. Der Großteil soll aus Westdeutschland stammen. Lediglich ein Drittel der Händler hat dagegen seinen Sitz in Ostdeutschland.

Amazon-Marktplatz-Händler

© Wortfilter.de - Screenshot

Amazon-Mitarbeiter optimieren Dating-App-Profile

Der Erfolg von Dating-Apps wie Tinder geht auch an einigen Mitarbeitern von Amazon nicht spurlos vorüber. Becca Goldmann und Mahvish Gazipura haben die App „DateADev“ ins Leben gerufen. Diese richtet sich insbesondere an Angestellte aus dem Tech-Bereich, die Probleme haben, bei Tinder & Co. Bekanntschaften kennenzulernen.

„Wir arbeiten beide bei Amazon und sind umgeben von Software-Entwicklern sowie Projektmanagern“, meint Goldmann gegenüber GeekWire. „Wir sprechen mit ihnen die ganze Zeit über ihre Frustrationen aufgrund des Themas Online-Dating – sie bilden also eine große Zielgruppe.“

Interessierte können pro Stunde 99 US-Dollar bezahlen. Experten optimieren in der Zeit die entsprechenden Profile hinsichtlich der Fotos und der Beschreibungen. Zusätzlich kann eine monatliche Mitgliedschaft abgeschlossen werden. Hier rangiert der Preis wiederum zwischen 259 und stattlichen 759 US-Dollar, wodurch dann ein Experte den ganzen Tag zur Verfügung steht.