In Seattle bietet der Erotik-Shop „Fantasy Unlimited“ allen Amazon-Mitarbeitern einen Rabatt von zwanzig Prozent. Ebenfalls in diesem Kurz & knackig: Der Super Bowl-Werbespot lässt die Echo-Verkaufszahlen in die Höhe steigen, jemand hat sich die Mühe gemacht und den Wert aller Produkte errechnet, die bei Amazon erhältlich sind, und AWS übernimmt „Nice“, ein italienisches Tech-Unternehmen.

Frau im Bett mit Laptop

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Amazon-Mitarbeiter erhalten Rabatt im Erotik-Shop

Amazon hat seinen Hauptsitz in der US-amerikanischen Großstadt Seattle. Dort hat der Online-Händler einen riesigen Campus für seine Mitarbeiter errichtet. Wie GeekWire berichtet, befinden sich auf dem Gelände jedoch nicht nur Gebäude, die unmittelbar mit Amazon im Zusammenhang stehen. So findet sich dort auch ein Erotik-Shop namens „Fantasy Unlimited“, der explizit damit wirbt, dass Mitarbeiter von Amazon zwanzig Prozent Rabatt auf die Artikel erhalten.

Der Stripclub „Little Darlings“, der sich ebenfalls auf dem Campus befindet, scheint von dem gängigen Klischee profitieren zu wollen, dass sich die Geschäftsleute von Amazon nach einem harten und anstrengend Arbeitstag amüsieren und komplett abschalten wollen. Deswegen heißt es auch unter anderem „Komm rein nach der Arbeit!“ auf einem der Schilder. Die Amazon-Mitarbeiter haben also genug Möglichkeiten, sich nach getaner Arbeit auf dem Campus zu amüsieren.

Erotik-Shop in Seattle

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Echo-Verkauf steigt nach Super Bowl-Werbung extrem in die Höhe

Werbeminuten sind bei dem alljährlichen Super Bowl, dem wohl größten Sportereignis des Jahres, bekanntlich extrem teuer. Dass sich diese aber durchaus lohnen können, beweist nun laut Inc.com der Verkauf des intelligenten Lautsprechers von Amazon. Der Echo soll einen Sprung auf Platz zwei der beliebtesten Amazon-Produkte gemacht haben. Lediglich das Fire Tablet ist noch populärer bei den Kunden.

Amazon hatte sich für den Super Bowl-Werbespot einiges einfallen lassen. Unter anderem konnte der Online-Händler namhafte Persönlichkeiten wie Alec Baldwin, Dan Marino, Missy Elliott und Jason Schwartzman verpflichten. Der Aufwand scheint sich letztendlich auch bezahlt gemacht zu haben.

Wie viel kosten alle Amazon-Produkte zusammen?

Viele Kunden geben gerne und häufig viel Geld bei Amazon aus. Ein Mann namens Kynan Eng hat sich nun die Mühe gemacht und ausgerechnet, wie viel alle Produkte, die bei der US-amerikanischen Version von Amazon erhältlich sind, zusammen kosten würden. Eng ist auf einen Wert von insgesamt 12,86 Milliarden US-Dollar gekommen.

Dabei hat Eng jedoch nicht alle Produktwerte einzeln zusammengezählt, denn dann würde er bei einer Gesamtzahl von 479 Millionen Produkten wohl noch eine ganze Weile rechnen müssen. Vielmehr hat er einen durchschnittlichen Preis in Höhe von 26,86 US-Dollar berechnet und diesen mit den Produkten multipliziert. Dadurch ist dann der letztendliche Wert entstanden.

AWS übernimmt namhaftes Tech-Unternehmen

Amazon feiert mit seinem Cloud-Service Amazon Web Services (AWS) immense Erfolge. Um dies auch weiterhin zu garantieren, hat Amazon nun nach Berichten von Venture Beat mit „Nice“ ein italienisches Unternehmen übernommen, dass ein Web-Interface für die Planung und Überwachung von sogenannten High-Performance-Computing-Workloads zuständig ist.

„Nice“ wurde 1996 gegründet und kann durchaus als etabliert bezeichnet werden. Dies macht spätestens die Liste an Unternehmen deutlich, die zum Kundenstamm von „Nice“ zählen. Dazu gehören beispielsweise Autohersteller wie Audi und Ferrari, die Yale-Universität sowie die Energy-Drink-Marke Red Bull. Mit der Übernahme könnte sich Amazon also noch besser von unmittelbaren Konkurrenten wie Google und Microsoft absetzen.