Die wichtigsten Schlagzeilen, brandheiße News, die spannendsten Hintergründe – in unserem Monatsrückblick lassen wir die vergangenen Wochen noch einmal Revue passieren und fassen die Top-Beiträge kurz und bündig zusammen.

Der November war geprägt von der alljährlichen weihnachtlichen Shopping-Schlacht rund um den Black Friday. Und wie könnte es anders sein?! Auch die dazugehörigen Streiks der Gewerkschaft Verdi blieben nicht aus. Daneben gab es etwa Neuigkeiten zu einer anstehenden Sortimentserweiterung, neue Einkaufsmöglichkeiten über soziale Medien und Kritik an potenzieller Preistreiberei auf Amazons Marktplatz. Los geht’s mit den wichtigsten Themen.

Amazon: Themen-Ranking November 2023

#10

Streik bei Amazon zum Black Friday

Und jährlich grüßt das Murmeltier: Auch in diesem Jahr hat es sich die Gewerkschaft Verdi nicht nehmen lassen, die Belegschaft von Amazon pünktlich zur Black-Friday-Rabattaktion zu Arbeitsniederlegungen aufzurufen. Während Amazon selbst von „fairen Löhnen und großzügigen Zusatzleistungen“ spricht, fordert Verdi eine Bezahlung gemäß der Tarifverträge des Einzel- und Versandhandels.

#9

Amazon warnt vor Betrug am Black Friday

Die Black-Friday-Zeit war indes nicht nur von Rabatten und Streiks geprägt – sondern auch von Warnungen vor Betrügern. Amazon selbst warnte vor betrügerischen E-Mails, die den Namen des Konzerns missbrauchen und rief zur Wachsamkeit auf. Kundinnen und Kunden sollten Links in Mails immer erst prüfen, bei falscher Dringlichkeit von Nachrichten skeptisch werden und etwa niemals am Telefon bezahlen.

#8

Autokauf über Amazon: Bereits nächstes Jahr geht es los

Amazon hat eine Sortimentserweiterung angekündigt, die aufhorchen lässt: Ab 2024 wird der Konzern Auto-Händlerinnen und -Händlern die Möglichkeit geben, Fahrzeuge über seinen Online-Marktplatz zu verkaufen. Die erste verfügbare Marke ist dabei Hyundai, wobei das Angebot überhaupt zunächst auf den US-amerikanischen Markt beschränkt sein wird.

#7

Amazon verlängert über Weihnachten wieder die Rückgabefrist

Um Kundinnen und Kunden über die shopping-reiche Weihnachtszeit einen verbesserten Service zu bieten, hat Amazon – genau wie in den vergangenen Jahren – die hauseigenen Rückgaberichtlinien angepasst: Bestellungen, die zwischen dem 1. November und dem 31. Dezember gekauft werden, können bis zum 31. Januar 2024 zurückgegeben werden.

#6

Aufgedeckt: So viele Nutzer hat Amazon in Europa

Mit genauen Zahlen zu bestimmten Geschäftsbereichen hält sich Amazon traditionell – wenn möglich – zurück. Im Rahmen des seit Kurzem geltenden Digital Services Acts muss der Konzern nun allerdings manche Daten offenlegen. Und so wurde laut dem Transparency Report kürzlich bekannt, dass der Online-Riese in Deutschland rund 60,4 Millionen monatliche Nutzerinnen und Nutzer vorweisen kann – der Spitzenwert auf dem europäischen Markt. Italien und Frankreich folgen mit 38,1 und 34,6 Millionen Menschen.

#5

Amazon verkündet erste Details zur Black-Friday-Rabattschlacht

Vom 17. November, 00:01 Uhr, bis 27. November, 23:59 Uhr, fand in diesem Jahr Amazons groß angelegte Black-Friday-Aktion statt – über ganze elf Tage hinweg bot das Unternehmen den Kundinnen und Kunden Rabatte in allen Kategorien. Diese Details wurden bereits Anfang November verkündet.

#4

Facebook macht Shopping möglich – dank Amazon-Integration

Amazon und der Social-Media-Riese Meta haben eine Kooperation verkündet: Die Konten der beiden Konzerne lassen sich fortan miteinander verknüpfen, um Produkte, die auf den Plattformen Facebook und Instagram angezeigt werden, direkt kaufen zu können. Das neue Feature ist allerdings nicht in Deutschland, sondern zunächst nur für US-amerikanische Kundinnen und Kunden verfügbar.

#3

Retourenbetrug kostet Amazon 700.000 US-Dollar

In Sachen Retouren zeigt sich Amazon oftmals kulant und verzichtet manchmal auf eine Rücksendung der ungewünschten Produkte. Dass diese Kulanz durchaus auch ausgenutzt wird, zeigt ein Fall aus den USA, in dem eine Gruppe von Kriminellen immer wieder Produkte bestellte, um diese im Nachhinein zu reklamieren, ohne sie zurückzuschicken. Anschließend wurden die Waren auf anderen Plattformen weiterverkauft. So entstand Amazon ein Schaden in Höhe von 700.000 Dollar, Klage wurde erhoben.

#2

Amazon Bewertungsportal Vine: Jetzt will das Finanzamt mitreden

Mit dem Programm Amazon Vine haben Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, Produkte kostenlos zu testen und im Gegenzug Produktbewertungen abzugeben. Wichtig ist hierbei, dass die erhaltenen Waren steuerrechtlich als Bezahlung gesehen werden – in Folge müssen sie dem Finanzamt gemeldet werden. Um entsprechende Prozedere mit Blick auf das Steuertransparenzgesetz einzuhalten, hat Amazon die Teilnehmenden seit Anfang November aufgefordert, einen Steuerfragebogen auszufüllen.

#1

Klage in den USA: Amazon soll Preise um mehr als eine Milliarde Dollar in die Höhe getrieben haben

Mit der Nutzung eines speziellen Algorithmus soll Amazon über einen längeren Zeitraum, genauer gesagt in den Jahren 2026 bis 2018, eine Milliarde Dollar zusätzlich eingenommen haben. Laut aktueller Vorwürfe habe der Konzern im Rahmen von „Project Nessie“ auf seinem Marktplatz Suchresultate absichtlich verschlechtert, um dann mit der Ausspielung von möglichst viel Werbung auch viel zu verdienen. Der Handelskommission FTC liegt eine entsprechende Klage vor.

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