Amazon will seine Kunden vor Betrug schützen und gibt jetzt Tipps.

Der Black Friday steht kurz bevor. An diesem Tag versuchen Händler, mit möglichst tollen Schnäppchen die Kauflust der Verbraucher anzukurbeln. Allerdings nutzen dies auch Kriminelle für sich aus: So wurden in den Tagen vor dem Black Friday 2022 dreimal so viele Betrugsfälle gemeldet wie im Jahr 2021, wie Amazon jetzt bekannt gab. Generell hat Amazon in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 einen fünffachen Anstieg der gemeldeten Betrugsfälle im Vergleich zu den vorherigen sechs Monaten festgestellt. Um dies zu unterbinden, will der Konzern seine Kunden auf häufig genutzte Maschen aufmerksam machen.

„In dieser Weihnachtssaison sollten Verbraucher und Verbraucherinnen wachsam sein und nur Amazon-eigene Kanäle wie die Amazon-App oder die Website nutzen, um einzukaufen oder uns zu kontaktieren“, betont Scott Knapp, Direktor, WW Buyer Risk Prevention bei Amazon.

„E-Mail-Anhang-Betrug“ beliebteste Masche

Die häufigste Betrugsmasche, die von Kunden im Jahr 2023 gemeldet wurde, war der „E-Mail-Anhang-Betrug“. Dabei gaben sich Betrüger als Amazon aus und verschickten E-Mails mit dem Hinweis, dass das Kundenkonto demnächst gesperrt werden soll. Die Empfänger wurden in der Nachricht aufgefordert, ihr Konto zu aktualisieren, die Kriminellen hatten es durch die E-Mail aber nur auf sensible Daten abgesehen. Damit dies in der aktuellen Weihnachtssaison nicht vermehrt vorkommt und Kunden sicher shoppen können, hat Amazon folgende Tipps zusammengestellt:

1. Vertraue den Amazon-eigenen Kanälen.

Wende dich immer an die mobile App oder die Website von Amazon, wenn du den Kundendienst oder technischen Support benötigst oder Änderungen an deinem Konto vornehmen möchtest.

2. Sei misstrauisch bei falscher Dringlichkeit.

Betrüger:innen können versuchen, ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, um dich dazu zu bringen, das zu tun, was sie verlangen. Sei immer vorsichtig, wenn jemand versucht, dich davon zu überzeugen, dass du sofort handeln musst.

3. Bezahle niemals am Telefon.

Amazon wird dich niemals auffordern, Zahlungsinformationen, einschließlich Geschenkkarten (oder „Verifizierungskarten“, wie einige Betrüger:innen sie nennen) für Produkte oder Dienstleistungen am Telefon anzugeben.

4. Überprüfe Links zuerst.

Überprüfe den Link auf Rechtschreibfehler oder sich wiederholende Zeichen. Seriöse Amazon-Webseiten enthalten „amazon.de“ oder „amazon.de/support“. Gehe direkt auf unsere Website, wenn du Hilfe zu Amazon-Geräten/Dienstleistungen oder Bestellungen benötigst oder Änderungen an deinem Konto vornehmen möchtest.

5. Überprüfe den Absender von E-Mails.

Legitime Amazon-E-Mails enthalten „@amazon.de.“ Fahre in deinem Webbrowser mit dem Mauszeiger über den Anzeigenamen unter „Von“, um die vollständige Absenderadresse zu sehen. Achte auf Rechtschreibfehler oder hinzugefügte oder ersetzte Zeichen. Besuche das Nachrichtenzentrum, um authentische Nachrichten von Amazon zu sehen.

Zusätzlich bittet Amazons seine Kunden, verdächtige Nachrichten sofort unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu melden.