Auf den speziell eingerichteten Fonds kann das Lehrpersonal direkt zugreifen, um Familien zu unterstützen.

Am Montag gab Amazon eine Spende in Höhe von 1,7 Millionen US-Dollar an die Schulbezirke Seattle und Bellevue bekannt. Mithilfe der Gelder sollen Familien mit geringerem finanziellen Einkommen unterstützt werden. Wie es bei Geekwire heißt, setzt sich Amazon mit seinem Programm „Amazon in the Community“ bereits seit 2017 wohltätig in seiner Heimatregion ein. 

Zurück zur Schule mit Amazon

Die Spende von 1,7 Millionen US-Dollar floss direkt in den „Right Now Needs“-Fonds, welchen Amazon bereits 2018 gemeinsam mit den beiden Schulbezirken gründete. Insgesamt spendete der Konzern bereits 9,7 Millionen US-Dollar an den Fonds, auf welchen die Schuldirektor:innen und Lehrer:innen zugreifen können, um einkommensschwache Familien zu unterstützen. 

Bei einer öffentlichen Veranstaltung im Bellevue Family Hub konnten sich jetzt Schüler:innen kostenlos für den Start ins neue Schuljahr ausstatten. Ganz egal ob Schulbücher, Rucksäcke oder auch Bekleidung, in vielen der Familien mangelt es an finanziellen Mitteln, um derartige Mittel zu stellen. Wie Geekwire weiter ausführt, werden fast die Hälfte der Spendengelder für Lebensmittel aufgewendet. Knapp 20 Prozent fließen in Bekleidung, weitere 30 Prozent finanzieren weitere alltägliche Bedürfnisse. 

Amazon entwickelt sich zur Wohltätigkeitsorganisation

Im Jahr 2017 wurde zur Gründung des Programm „Amazon in the Community“ die langjährige Expertin Alice Shobe rekrutiert. Unter ihrer Leitung wurden nicht nur die Opfer von Naturkatastrophen unterstützt, sondern auch lokale Probleme wie Wohnungsknappheit und Schwierigkeiten auf dem Bildungsmarkt bekämpft.

Da sich Amazon seit seiner Gründung rund um Seattle als einer der stärksten Arbeitgeber etablierte, konzentrieren sich viele der Bemühungen vor allem auf diese Region. So fühlt sich der Konzern offenbar durchaus mitverantwortlich: Durch das Anwerben gut bezahlter neuer Mitarbeitender trug man schließlich zum Wohnungsmangel bei.

Nicht nur deswegen versucht das Unternehmen seit vielen Jahren auch etwas zurückzugeben. Spätestens seit Gründung des durch Shobe geleiteten Projekts nimmt das Engagement nun richtig Gestalt an. Bereits 100 Mitarbeitende vereint „Amazon in the Community“ mittlerweile weltweit.

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