Der Forschungsstandort in Dresden sucht derzeit neue Mitarbeitende.

Vor einem Jahrzehnt begründete ein kleines Team in Dresden die Amazon Development Center Germany GmbH. Heute besteht das Team aus rund 100 IT-Expert:innen, die an der Entwicklung von Amazon Web Services (AWS) und dem Cloud-Service Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) arbeiten. Zum Jahrestag besuchten nicht nur der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert, sondern auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmar den Standort. Um weiter zu wachsen sucht das Forschungszentrum jetzt neue Mitarbeitende und schließt sich zudem dem Silicon Saxony Netzwerk an.

Das ist Amazons Elastic Compute Cloud

Neben der normalen und bekannten Cloud von AWS wird in Dresden ganz speziell an der Ausarbeitung der Elastic Compute Cloud (EC2) geforscht. Der Dienst, welchen Amazon bereits vertreibt, stellt eine Art skalierbare Infrastruktur dar, welche Unternehmen flexibel buchen können.

Statt also wie beim üblichen AWS Angebot Verträge mit langen Laufzeiten abzuschließen, lassen sich dabei kurzfristige Kapazitätsengpässe überbrücken. Die vermieten Server sind dabei rein virtuell und laufen praktisch über die AWS Cloud. 

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Stärkung des Silicon Saxony

Das Netzwerk Silicon Saxony, quasi eine Adaption des US-amerikanischen Silicon Valley, vereint eine Vielzahl von IT-Unternehmen im ostdeutschen Bundesland. Wie Michael Kretschmar zum Standortgeburtstag betont, sei es dabei mitnichten selbstverständlich, dass ein internationaler Konzern wie Amazon seine Entwicklung in Deutschland durchführen lasse.

„Sie entwickeln Technologie. Sie stärken diesen Standort. Und zwar in einem Umfeld, bei einem Thema, in einem internationalen Konzern, wo es nicht selbstverständlich ist, dass das Ganze in Deutschland stattfindet. Wir brauchen genau das. Das ist die Zukunft.“ so wird Kretschmar auf dem Unternehmensblog zitiert.

Um auch weiterhin starken Nachwuchs in der Region zu fördern, arbeitet das Forschungszentrum zudem eng mit der Technischen Universität Dresden zusammen. Seit dem Wintersemester 2021/22 werden dabei jährlich zehn Stipendien für den Bachelor-Studiengang Informatik verliehen. 

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