Mit einer Millionen-Investition plant Amazon, die Vergütung seiner Lieferpartner zu verbessern.

Bessere Löhne und bessere Leistungen – das ist das Ziel, das sich Amazon für seine Lieferboten aus dem Lieferdienstpartner-Programm DSP (Delivery Service Partner) vornimmt. Wie der Konzern am Dienstag verlauten ließ, wolle er im kommenden Jahr viele Millionen investieren, um das Vorhaben tatsächlich realisieren zu können.

Konkret geht es um eine Summe in Höhe von 440 Millionen Dollar, die Amazon für die Anhebung der Löhne seiner Lieferpartner in die Hand nehmen möchte, berichtet Reuters Online. „Mit dieser Investition erwartet Amazon, dass die Vertragslieferanten in den USA im Durchschnitt 20,50 Dollar pro Stunde oder mehr verdienen werden“, heißt es in diesem Rahmen.

DSP-Partner stemmen 20 Millionen Pakete pro Tag

Das Lieferdienstpartner-Programm DSP hatte Amazon im Jahr 2018 gestartet, um die Zustellung der Amazon-Pakete an die Kundinnen und Kunden zu optimieren. Inhaber eines solchen DSP-Unternehmens übernehmen laut Amazon nicht nur die Auswahl und Schulung, sondern auch die Entwicklung eines Teams mit einer Größe von bis zu 70 „leistungsfähigen, fleißigen Fahrern“. 

Die Größe der entsprechenden Fuhrparks gibt der Konzern mit 20 bis 40 Lieferwagen an. „Wir suchen nach Bewerbern, die gerne ein Team aufbauen und erweitern möchten und über das nötige Engagement und die Führungskompetenz verfügen, die Dinge anzupacken und die gewünschten Ergebnisse zu liefern“, beschreibt Amazon die Aufgabe der Inhaber weiter.

Durch die externen Dienstleister seien Reuters zufolge aktuell rund 279.000 Fahrer im Rahmen des Programms aktiv. Jeden Tag werden demnach auf diesem Wege 20 Millionen Pakete in insgesamt 19 Ländern ausgeliefert.

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