Es wird über einen stolzen Kaufpreis von 8 Milliarden Euro spekuliert.

Der beliebte britische Fußballverein Manchester United soll nach siebzehn Jahren den Besitzer wechseln. Die bei Fußball-Fans in der Kritik stehenden Besitzer, die US-Investorenfamilie Glazer, hatten im November den geplanten Verkauf angekündigt. Trotz des stolzen Preises von 8 Milliarden Euro tummeln sich bereits einige Interessenten um den Verein. Mit dabei soll nun auch das E-Commerce-Unternehmen Amazon sein, wie unter anderem das Sportmagazin Laola1 berichtet.

An wen geht Manchester United?

Seit die Glazer-Familie die Kaufentscheidung bekannt gab, munkelt man in Sportkreisen viel, an wen Manchester United gehen könnte. Zu den Interessenten sollen dabei das Tech-Unternehmen Apple, der Zara-Gründer Amancio Ortego sowie auch Ex-Manchester-Spieler David Beckham zählen. Mit Amazon ist jetzt ein weiteres milliardenschweres Unternehmen im Rennen. Und die Milliarden sollten nötig sein: als Kaufpreis sollen stolze 8 Milliarden Euro angesetzt sein.

Insider halten diesen Preis jedoch für deutlich zu hoch. Erst vor kurzem wechselte der konkurrierende Verein Chelsea für knapp 5 Milliarden Euro den Besitzer. Bereits hier lag der Preis dabei deutlich über den Erwartungen von Branchenexperten.

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Der deutlich höhere Kostenpunkt für Manchester United geht Kritikern zufolge dabei auf die Gier der Glazer-Familie zurück. Fans des Vereins rügten seit jeher, dass diese den Verein nur als Geldmaschine sahen. So übertrug die Familie 2005 das Darlehen, welches sie zum Kauf aufnahmen, auf den Verein und stürzten diesen damit in hohe Schulden, wie der Kicker berichtete

Amazon mischt zunehmend mit am Sportmarkt

Sportkäufe sind für Amazon mittlerweile kein Novum mehr. So besitzt das Unternehmen bereits seit geraumer Zeit die Rechte an der Premier League sowie Champions League. Den italienischen Fußballverein SCC Napoli sponsert das Unternehmen seit der Saison 2021/22. 

Auch Amazon-Gründer Jeff Bezos hat erst vor kurzem Interesse am Kauf eines eigenen Sport-Teams bekundet. Sein Interesse ging dabei jedoch mehr in Richtung American Football. Der mögliche Kauf von Manchester United beruht derzeit rein auf Spekulationen und eine offizielle Stellungnahme seitens Amazon liegt nicht vor.

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