Wichtige Amazon-News der vergangenen Tage, die es nicht zu einem eigenen Artikel geschafft haben, fassen wir an dieser Stelle kurz zusammen.

Amazon bringt Echo-Wanduhr mit Micky Maus nach Deutschland 

Für Disney-, Comic- oder wahlweise auch Mäuse-Fans hat Amazon ein kleines Schmankerl in der Tasche: Das Unternehmen hat seine smarte Wanduhr Echo Wall Clock in einer speziellen Micky-Maus-Variante auf dem deutschen Markt gestartet. Im Gegensatz zur traditionellen Echo-Wanduhr, die ohne Mause-Display daherkommt und für 29,99 Euro erhältlich ist, schlägt die Sonderedition deutlich stärker zu Buche: Sie kann für 49,99 Euro bestellt werden – und das obwohl rein funktional keine Unterschiede bestehen. 

Die Micky-Uhr ist zehn Zoll groß, orientiert sich am klassischen Retro-Look und nutzt die Arme der Comic-Maus als Uhrzeiger. Wie beim originalen Modell auch, markieren 60 LED-Leuchtstreifen die 60 Minuten, die Timer anzeigen können, welche über Alexa gestartet wurden. Für Interessierte besonders wichtig zu wissen: „In der Uhr sind weder Amazons Sprachassistent noch ein Mikrofon oder ein Lautsprecher eingebaut. Um sie steuern zu können, wird ein Alexa-kompatibles Eingabegerät benötigt. Ein Echo-Lautsprecher etwa kommuniziert mit der Uhr via Bluetooth“, erklärt Golem. Dieses sollte laut Amazon in einem Abstand von weniger als 9 Metern zur Uhr platziert sein.

Amazon wirft Attila Hildmann raus

Attila Hildmann war früher großes Vorbild vieler Veganer. Heute steht er wegen antisemitischer Äußerungen, der Leugnung des Holocaust, der Verbreitung von Verschwörungstheorien und Gewaltdrohungen in der Kritik. Infolge eines Haftbefehls soll er mittlerweile geflohen und in der Türkei untergetaucht sein. 

Bereits im vergangenen Jahr haben namhafte Buchhandlungen wie Hugendubel oder Reformhäuser und Lebensmittelhändler wie Vitalia, Kaufland oder Denn’s seine Kochbücher und veganen Produkte aus den Sortimenten genommen. Nun zieht auch Amazon nach.

Der Marktplatzbetreiber habe nicht nur die veganen Kochbücher, sondern auch Hildmanns Lebensmittel, wie etwa Tees, von seinem Portal verbannt, die vorher zum Teil via Prime vertrieben wurden. Mit dem Rausschmiss soll sich Amazon schwer getan und diesen lange verweigert haben, „da die Bücher im Gegensatz zu den sonstigen Äußerungen Hildmanns keine verfassungsfeindlichen Inhalte enthielten oder durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert waren“, schreibt Spiegel Online

Disney+ nutzt Amazon-Cloud für Expansion

Der Netflix-Konkurrent Disney+ setzt bei seiner globalen Expansion auf die Cloud-Dienste von Amazon. Die digitale Infrastruktur habe es der Walt Disney Company ermöglicht, ihr Streaming-Angebot innerhalb kurzer Zeit auf 59 Länder in Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik sowie Lateinamerika auszuweiten. Dabei greife der Konzern auf mehr als 50 Technologien zurück, darunter etwa maschinelles Lernen, die Nutzung von Datenbanken und -speichern, Dienste zur Verschlüsselung und Wiederherstellung von Daten oder den sogenannten Kinesis-Dienst von Amazon, der das Sammeln, Verarbeiten und Analysieren von Echtzeit-Streaming-Daten für Disney einfacher mache.

„AWS ist seit Jahren unser bevorzugter Cloud-Anbieter, und seine bewährte globale Infrastruktur und sein umfangreiches Servicepaket haben maßgeblich zum unglaublichen Erfolg von Disney + beigetragen“, zitiert Amazon Joe Inzerillo, Executive Vice President & CTO, Direktkunden, bei Disney.

Amazon ruft zum Kindle Storyteller Award 2021

Dank des Amazon-eigenen Verlags Kindle Direct Publishing müssen sich Autorinnen und Autoren nicht mehr auf die langwierige Suche nach einem Verlag begeben, der ihre Werke tatsächlich veröffentlicht, sondern können diese einfach selbst herausbringen. Und seit geraumer Zeit krönt Amazon auch die besten besten Geschichten, die über jenen Verlag erscheinen: und zwar mit dem Kindle Storyteller Award. Auch 2021 will Amazon den Preis – zum nunmehr siebenten Mal – wieder vergeben und ruft kreative Schreiberlinge auf, sich zu bewerben.

Die Einreichungszeitraum für dieses Jahr hat am 1. Mai begonnen. Nun haben Autorinnen und Autoren noch bis zum 31. August Zeit, ihre Texte bei Amazon einzureichen. Dem Sieger winkt dabei sowohl ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro also auch ein 20.000 Euro Marketing-Paket sowie ein Verlagsangebot. Darüber hinaus verspricht Amazon den drei Finalisten, ihre Titel als Hörbücher über den hauseigenen Hörbuchdienst Audible umsetzen zu lassen.