Inhaltsverzeichnis

1. Amazon: Pachtvertrag für Rostock liegt auf dem Tisch

2. Eine Immobilie für die letzte Meile in Berlin

Inhaltsverzeichnis
1. Amazon: Pachtvertrag für Rostock liegt auf dem Tisch
2. Eine Immobilie für die letzte Meile in Berlin

Amazon knüpft sein logistisches Netzwerk immer enger. Aktuell soll der Online-Riese an der Eröffnung weiterer Verteilzentren arbeiten.

Amazon: Pachtvertrag für Rostock liegt auf dem Tisch

Für ein neues Verteilzentrum scheint sich Amazon Rostock ausgeschaut zu haben. Ganz konkret soll der Online-Riese ein Gelände nördlich der mecklenburg-vorpommerschen Großstadt ins Auge fassen: Ein Grundstück im Rostocker Güterverkehrszentrum böte nicht nur die unmittelbare Nähe zur A19, sondern auch eine Gewässeranbindung – nämlich zum nahegelegenen Überseehafen. Dies wäre der erste Amazon-Standort in Mecklenburg-Vorpommern.

Wie der NDR mit Verweis auf NDR 1 Radio MV berichtet, liege ein entsprechender Pachtvertrag zwischen der Hansestadt und dem Online-Riesen zur Unterschrift bereit vor. „In nichtöffentlicher Sitzung hatte der Betriebsausschuss der Bürgerschaft der Verpachtung an den Versandhändler zugestimmt“, heißt es weiter. Ziel sei es wohl, den Betrieb im Rostocker Logistikzentrum noch vor dem nächsten Weihnachtsgeschäft aufzunehmen.

Nach Aussagen von Insidern soll es sich bei dem geplanten Verteilzentrum allerdings nicht um ein langfristiges Projekt, sondern vielmehr um eine temporäre Übergangslösung handeln. Denn im Landkreis Rostock – genauer gesagt im Gewerbepark Dummerstorf, südöstlich der Landeshauptstadt – ist ein neues Logistikzentrum geplant. Die Zeit bis zu dessen Eröffnung soll demnach das neue Verteilzentrum abpuffern.

Eine Immobilie für die letzte Meile in Berlin

Neben dem Projekt in Mecklenburg-Vorpommern will Amazon auch in Berlin logistisch aufrüsten. Wie P3 Logistic Parks, ein Spezialist für Logistikimmobilien, in einer E-Mail nun verlauten ließ, habe man in Berlin-Hoppegarten ein Verteilzentrum für den US-Konzern errichtet. Auf Basis des neuen Standortes soll Amazon mit mehr Kapazität und Flexibilität punkten und seine innerstädtische Logistikstrategie – insbesondere Lösungen für die letzte Meile – weiter vorantreiben können.

Die neue Immobilie ist mit Blick auf die Infrastruktur durch die Nähe an die B1 gut angebunden. Sie befindet sich rund 17 Kilometer östlich von Berlin und weise eine Gesamtfläche von 11.700 Quadratmetern aus. „Amazon will das neue innerstädtische Verteilzentrum in Hoppegarten nutzen, um der steigenden Kundennachfrage nach schneller und zuverlässiger Paketzustellung gerecht zu werden“, heißt es in der E-Mail.