Amazon hat seinen zweiten kassenlosen Supermarkt in Seattle eröffnet. Das neue Geschäft ist etwas kleiner als der erste Laden und hat sich als Zielgruppe Büroangestellte aus der näheren Umgebung gesetzt. Diese sollen bei Amazon Go schnell und einfach Fertiggerichte kaufen können.

Nach langem Hin und Her, technischen Schwierigkeiten und einem immer wieder nach hinten verschobenen Eröffnungstermin, war es Anfang des Jahres endlich zu soweit: Amazon präsentierte seinen ersten kassenlosen Supermarkt mit Namen Amazon Go. Gut sieben Monate später hat der erste Store in Seattle nun Unterstützung durch einen zweiten Laden bekommen.

Kleinere Ladenfläche, gleiche Technik

Der neue Amazon-Go-Store ist im Vergleich zum ersten Geschäft ein paar Quadratmeter kleiner und hat dementsprechend auch weniger Produkte zur Auswahl. Mit Blick auf die verfügbaren Waren – hauptsächlich eine breite Palette an Fertiggerichten für Frühstück, Mittag, Abendessen sowie Snacks – und die Öffnungszeiten (wochentags von 7 bis 19 Uhr) wird deutlich, dass Amazon mit dem neuen kassenlosen Supermarkt Büroangestellte als Hauptzielgruppe auserkoren hat.

Zum Vergleich: Der Premieren-Laden ist nicht nur täglich offen, sondern bietet auch eine größere Produktvielfalt mit u. a. Bier, Wein und Waren der Whole Foods Eigenmarke 365 Everyday Value. Vom technischen Gesichtspunkt her funktioniert der neue Laden analog dem ersten, wie Techcrunch schreibt.

Weitere Läden in Planung

Bereits im Februar hatte Amazon angekündigt, in naher Zukunft sechs weitere vollautomatische Supermärkte in verschiedenen Städten eröffnen zu wollen. Nach Amazons Heimatstadt Seattle soll sich wohl Los Angeles als nächstes über einen kassenlosen Laden freuen können. Wie üblich beim US-Konzern, gab es zu diesen Plänen keine weiteren Statements.