Bunt, bunter, Christopher Street Day! – Dieser Tage werden in verschiedenen Städten und Ländern Umzüge zelebriert, um unter anderem für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern zu demonstrieren. Auch Amazon hat seinen Beitrag geleistet.

Wenn in den Sommermonaten zur Feier des Tages schrill-bunte Menschen mit Regenbogenflaggen durch die Straßen ziehen, dann ist es wieder so weit: Der Christopher Street Day wird zelebriert. Viele Städte und Gemeinden, Vereine und Institutionen stellen dabei Jahr für Jahr aufsehenerregende Events auf die Beine. Ziel ist es zum einen, sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern stark zu machen, und sich zum anderen gegen Intoleranz und Hass zu wehren. Toleranz und Gleichberechtigung stehen stets im Fokus.

Und auch viele Firmen zeigen sich seit Jahren engagiert, um zu beweisen, dass sie tolerant und weltoffen sind. In zahlreichen Ländern beteiligt sich Amazon bereits am Christopher Street Day: Weltweit gibt es nach eigenen Aussagen mehr als 40 sogenannte „Glamazon“-Gruppen. – Nur in Deutschland war das Engagement in den vergangenen Jahren noch mau. Und aus diesem Grund wurde ein Münchener Amazon-Mitarbeiter aktiv und hat den entscheidenden Stein ins Rollen gebracht, schreibt das Unternehmen auf seinem Blog Day One.

Christopher Street Day: Amazon-Mitarbeiter wird auf eigene Faust aktiv

Der Senior Product Manager Said Fezazi organisierte demnach einen Umzugswagen für den Christopher Street Day in München und mobilisierte zudem Teilnehmer. „Er kontaktierte die Veranstalter und erstellte eine genaue Kostenkalkulation. Mit seinem Vorschlag lief Said im deutschen Management offene Türen ein”, heißt es weiter. „Die Möglichkeit zur Teilnahme am Christopher Street Day war nicht nur für ihn eine Herzensangelegenheit, sondern auch für das Unternehmen.“

In München und Berlin gebe es auch einmal im Monat ein Treffen, bei dem Interessierte zum Mittagessen oder nach der Arbeit zusammenkommen, um zum Beispiel entsprechende Planungen vorzunehmen. „Wir würden uns über neue Teilnehmer sehr freuen“, kommentiert Said. „Wir haben viele Pläne mit Glamazon. Wir wollen zum Beispiel im nächsten Jahr auch am Christopher Street Day in Berlin teilnehmen und uns mit engagierten Mitarbeitern anderer Unternehmen vernetzen. Es gibt auch LGBTQ-Recruiting-Events, bei denen wir stärker präsent sein wollen. Wir sind so viele auf der ganzen Welt. Wir müssen global zusammenarbeiten.“

Besonders stolz zeigt sich Amazon dabei auch mit Blick auf die Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen: So hätten Modedesigner beispielsweise die entsprechenden Flyer und LKW-Dekorationen entworfen. Aus dem Bereich Prime Music kam die musikalische Untermalung und der Prime-Now-Sektor sorgte für Eislieferungen.