Der US-amerikanische Logistiker UPS kann offenbar auf ein erfolgreiches Abschlussquartal 2014 zurückblicken. Insgesamt wurden im Dezember allein mehr als eine halbe Million Pakete zugestellt.

Insgesamt hat UPS im vierten Quartal 2014 weltweit 1,3 Milliarden Pakete zugestellt. Das entspricht einer Steigerung von 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für das Gesamtjahr gibt das Unternehmen eine Zahl an zugestellten Sendungen von 4,6 Milliarden aus. Das sind 6,8 Prozent mehr als im Jahr 2013.

 

Allein im Dezember hat das Unternehmen weltweit 572 Millionen Pakete zugestellt. Für das Weihnachtsgeschäft wurden laut UPS rund 100.000 Saison-Arbeiter eingestellt, um den erhöhten Arbeitsaufwand zu bewältigen. Vor allem der Cyber Monday von Amazon hat für einen Zuwachs der Lieferungen gesorgt: Die mit der Rabatt-Aktion zusammenhängenden Lieferungen stiegen um 12 Prozent an und übertrafen damit die Erwartungen von UPS.

Erhöhte Ausgaben trüben das Ergebnis

UPS hat am versandstärksten Tag mehr als 35 Millionen Sendungen zugestellt. Damit übertraf das Versandaufkommen an diesem Tag einen durchschnittlichen Arbeitstag um 100 Prozent.

 

Trotz dieser positiven Zahlen blieb das finanzielle Ergebnis hinter den Erwartungen von UPS zurück. Grund sind die im Vergleich zu den Einnahmen erhöhten Ausgaben, um die Versandspitzen bewältigen zu können.

 

„Die Kunden von UPS zeigten sich über die hohe Qualität unseres Services während der Weihnachtszeit erfreut“, kommentiert David Abney, UPS-CEO. „Aber das finanzielle Ergebnis blieb hinter unseren Erwartungen zurück.“ Im kommenden Jahr wolle man sich nun darauf konzentrieren, das Verhältnis zwischen Kosten und Einnahmen zu verbessern. Dazu sollen die Effizienz gesteigert und die Preise bei Bedarf angepasst werden.