Ab dem 1. Januar 2016 kostet der Versand von Briefen in Deutschland mit der Deutschen Post mehr. Für einen Standardbrief verlangt das Unternehmen dann ein Porto in Höhe von 70 Cent. Doch laut der Post werden die Briefträger in den ersten Tagen des neuen Jahres Kulanz walten lassen, zumindest manchmal.

Deutsche Post erhöht Briefporto.

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Auch zum nächsten Jahr wird die Deutsche Post, wie berichtet, das Briefporto anheben. Mit der deutlichsten Preiserhöhung seit dem Jahr 1989, wird das Briefporto ab dem 1. Januar 2016 dann 70 Cent statt wie bisher 62 Cent kosten. Doch die Deutsche Post möchte sich in den ersten Tagen kulant zeigen, manchmal zumindest, wenn der Briefmarkenwert noch nicht angepasst sein soll.

Wer in den ersten Tagen des neuen Jahres noch nicht das neue Briefporto auf seine Briefe klebt, kann laut der Deutschen Post Glück haben. Die Briefe sollen dann aus Kulanz doch zugestellt werden. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen immer zu Jahresbeginn die Portopreise angehoben.

Zu geringes Briefporto kann toleriert werden

Ab Januar erhebt die Post für Standardbriefe acht Cent mehr Porto als bis dato, die Briefe werden dann 70 Cent kosten. Bei Großbriefen bleibt der Preis unverändert bei 1,45 Euro. Das Porto für Maxibriefe, welche bis zu einem Kilogramm wiegen, steigt von 2,40 Euro auf 2,60 Euro. Einschreiben werden innerhalb von Deutschland 35 Cent mehr kosten.

Wie die Deutsche Post mitteilte, werden die Briefträger in den ersten Tagen des neuen Jahres „nicht unbedingt“ auf ein Nachgeld pochen, wenn die Briefe nicht mit dem neuen Briefporto frankiert sind. Andererseits sollen sich die Kunden laut dem Unternehmen aber auch nicht auf diese Kulanz verlassen.