Ungesicherte Parkplätze stellen ein zunehmendes Problem hinsichtlich sich häufender Frachtdiebstähle dar. Dagegen will sich nun auch Amazon verstärkt zur Wehr setzen und unterstützt die Initiative der Transportsicherheitsvereinigung Tapa für einen neuen Sicherheitskodex.

Durchschnittlich aller 20 Minuten wird hierzulande ein Lkw seiner Ladung beraubt. Jährlich schlagen die Langfinger rund 26.000 Mal zu und entwenden dabei Güter im Wert von rund 1,3 Milliarden Euro. Nach neuesten Erkenntnissen der Transportsicherheitsvereinigung Tapa ereignen sich rund drei Viertel aller Diebstähle auf ungesicherten Parkplätzen. Dagegen will man nun mit einem neuen Sicherheitskodex vorgehen, der alle europäischen Parkplatzbetreiber dazu animieren soll, die Parking Security Requirements (PSR) zu übernehmen. Um diesen Kodex durchzusetzen, hat auch Versandhändler Amazon mit seinem zuständigen Sicherheitsexperten und dessen gesamtem Team seine Unterstützung zugesagt.

Amazon tätig hohe Investitionen in die Sicherheit

Durchschnittlich 10.000 Lkw pro Woche schickt Amazon von seinen Versandzentren auf die Reise. „Und für all das müssen wir Sicherheitsvorkehrungen treffen“, betont Gilad Solnik, zuständig für Sicherheit und Schadenverhütung, in der Deutschen Verkehrs-Zeitung. Bei diesen Zahlen wundert es kaum, dass sich der Online-Riese für den Sicherheitskodex der Tapa einsetzt. Diese hatte im vergangenen Jahr eine Reihe von Parkplätzen eruiert und konnte dabei 520 in insgesamt 35 Ländern ausmachen, welche für die Parking Security Requirements infrage kämen. Diese stellen in drei verschiedenen Levels die Mindeststandards für sichere Parkplätze dar.

Amazon selber setzt die Richtlinien der Transportsicherheitsvereinigung bereits bei der Schulung der eigenen Mitarbeiter um. Zusätzlich werden sie für die Beurteilung aller Partner, Verkäufer und Transportfirmen hinzugezogen.