Beim Thema Kampf gegen Corona hat Amazon nun Nägel mit Köpfen gemacht.

Amazon will sich im Kampf gegen die grassierende Pandemie stärker einbringen und lässt nach entsprechenden Ankündigungen auch Taten folgen: An seinem Firmensitz in Seattle hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Gesundheitsdienst Virginia Mason Franciscan Health ein Pop-up-Impfzentrum auf die Beine gestellt. 

Dabei wurden die Ziele bereits mit dem Start des Impfzentrums durchaus hoch angesetzt: Allein am Tag der Eröffnung, dem 24. Januar 2021, sollten laut Virginia Mason Franciscan Health rund 2.000 Menschen eine Covid-19-Impfung erhalten. Über die sozialen Medien zeigte sich Amazon stolz, dass man „unsere Community und lokale Gesundheitsdienstleister“ unterstützen könne:

 

Menschenleben retten und Wirtschaft aufbauen

„Wir sind bestrebt, hier in unserem Heimatstaat Leben zu retten, mit euch gemeinsam die Wirtschaft wieder aufzubauen, und das Kapitel COVID so schnell wie möglich zu überwinden“, kommentiert Jay Carney, Amazon Senior Vice President aus dem Bereich Global Corporate Affairs, laut einer offiziellen Meldung des Konzerns.

Dabei verwies das Unternehmen auch auf weitere Anstrengungen aus den vergangenen Monaten: So sei das neue Impfzentrum nur ein Teil einer groß angelegten Initiative, die man zur Bekämpfung des Virus gestartet hat – neben dem Impfzentrum gehören demnach auch mehr als eine Million interne COVID-Tests zu dem Projekt, mit denen Amazon seine Mitarbeiter an mehr als 650 US-amerikanischen Standorten auf das Virus getestet hatte.

Amazon will umfassende Ressourcen zur Verfügung stellen

Bereits in der vergangenen Woche hatte Amazon seine Hilfsbereitschaft in Sachen Pandemie-Bekämpfung deutlich gemacht: In einem Brief an die neue US-Regierung unter Joe Biden und Kamala Harris sagte der Konzern, dass man allein durch die eigene Größe „sofort einen bedeutenden Beitrag im Kampf gegen COVID-19“ leisten könne – und zwar nicht nur, indem man sein riesiges Netz an Logistikzentren oder Filialen als Impfstationen nutzen, sondern darüber hinaus auch beispielsweise Technologien, Informations- oder Kommunikationsressourcen zur Verfügung stellen könne.